Wirtschaft

150.000 Euro stehen bereit

Tiefbau- und Verkehrsamt planen für 2021 weitere Straßensanierungen (Archivfoto)

Erschienen am 12.03.2021

Im Winter gehören Schneefall und Minustemperaturen zum Normalfall. Jedoch ließ die weiße Pracht in den vergangenen Jahren vergeblich auf sich warten. Deshalb freuten sich alle umso mehr, als wir im vergangenen Monat eine große Schippe abbekamen. So schnell wie er kam, so schnell war er jedoch auch wieder verschwunden und hinterließ in vielen Straßen Schlaglöcher, so dass man auf manchen Teilstücken denkt, die Straße bestehe nur noch aus Löchern und Rissen. „Die Entstehung ist hauptsächlich auf die Abwitterung und Alterung, die mechanische Beanspruchung durch den Straßenverkehr, den mangelhaften Verbund der Asphaltschichten untereinander und auf Frosteinwirkungen zurückzuführen. So bilden sich Schlaglöcher durch den örtlich begrenzten Austrag von Asphaltmaterial aus der Straßenoberfläche und dieser Prozess wird im Winter durch das Eindringen und Gefrieren von Wasser (Sprengwirkung) permanent beschleunigt", erklärt das städtische Tiefbau- und Verkehrsamt auf Nachfrage. Schnellstmöglich will man Schäden beseitigen und so waren die verantwortlichen Mitarbeiter in den letzten Wochen im gesamten Stadtgebiet unterwegs um Schäden zu begutachten und aufzunehmen.

 Momentan werden die Schäden mit Kaltmischgut durch die Mitarbeiter des Bauhofes beseitigt. Heißmischgut wird erst ab April durch die Asphaltmischanlagen zur Verfügung gestellt und so sind zwischen April und Juni erhöhte Aktivitäten im Rahmen der Schlaglochflickung durch die Bereitstellung einer zusätzlichen Kolonne im Bauhof und die Zuführung von zusätzlichen Kapazitäten durch Fremdfirmen geplant. Die dazu notwendigen Ausschreibungen sind bereits getätigt, so dass eine Beauftragung der betreffenden Firmen noch bis Ende März erfolgen kann. 

Die zusätzlichen Maßnahmen schlagen dabei mit rund 150.000 Euro zu Buche, wirken sich aber nicht auf die für 2021 geplanten Straßensanierungsmaßnahmen aus. So wurden die Straßenabschnitte Robert-Blum-Straße zwischen Pfortener- und Richard- Wagner-Straße, Franz- Petrich-Straße zwischen Gagarin- und Dornaer Straße, Straße des Bergmanns von Abzweig Laasener Straße bis auf Höhe Kurt-Keicher-Straße, Talstraße vom Abzweig Enzianstraße bis Kreuzung Sachsenplatz, Kreuzungsbereich Laasener Straße/ Ziegelberg, Hohle zwischen Pottendorfer Weg und Weinbergstraße, Christian-Schmidt- Straße bis Kreuzung Sachsenplatz, Sachsenplatz zwischen Christian- Schmidt- Straße und Am Fuhrpark, öffentlich zur Sanierung ausgeschrieben. Die Ausführung dieser Sanierungsmaßnahmen ist zwischen April und Oktober geplant. Bereits im vergangenen Jahr konnten zahlreiche Straßensanierungsprojekte fertiggestellt werden. Andere werden in diesem Jahr fortgesetzt und so ist neben der Weiterführung der Baumaßnahme in der Wiesestraße auch der Ausbau barrierefreier Haltestellen im Stadtgraben nach Erhalt des Fördermittelbescheides, geplant. Zudem wird das Mobilitätskonzept im Stadtteil Lusan weitergeführt und so werden am Knoten Nürnberger Straße / Zeulsdorfer Straße Bodenindikatoren und Blindensignalisierung installiert, der südliche Gehweg au der Sorge zwischen Johannisstraße und Humboldtstraße sowie der südliche Gehweg in der Clara-Zetkin-Straße zwischen Gagarin- und Kurt-Keicher-Straße saniert und auch nachdem die Plaunsche Straße in den vergangenen Jahren komplett saniert wurde, geht hier die Sanierung angrenzender Straßen weiter. So ist für 2021 geplant, dass die Fahrbahn auf einem Teilstück der Meuselwitzer Straße saniert wird.

Lars Werner

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