Gesellschaft

Böttchergasse erstrahlt im neuen Grün

Die Böttchergasse erstrahlt nach der grundhaften Sanierung im frischen Grün. Foto: Stadt Gera/Mia Gutjahr

Erschienen am 28.05.2025| Jahrgang: NG 11/2025

Gera (NG). Mit der aktuellen Pflanzung von Sträuchern und Stauden sind die Arbeiten am ersten Bauabschnitt zur Sanierung der Beetflächen in der Böttchergasse abgeschlossen. Im Zuge der Neugestaltung wurden fünf Japanische Lavendelheiden, fünf Weigelien, vier Scheinquitten, 45 Funkien, 25 Traubensilberkerzen, 275 Kletter-Spindelsträucher, 530 Großblättrige Immergrün und 825 Japanische Ysander gesetzt.
Im Herbst 2025 sollen zusätzlich 1.900 Traubenhyazinthen gesteckt werden. Die Sachkosten für den ersten Bauabschnitt beliefen sich auf insgesamt 7.100 Euro, wovon 3.150 Euro auf die Pflanzware entfielen. Die Sanierung der Böttchergasse zeigt eindrucksvoll, wie mit überschaubarem Aufwand und begrenzten finanziellen Mitteln eine deutliche Aufwertung des Stadtbildes erreicht werden kann. Die Maßnahme wurde unter der Leitung von Herrn Schimmel, Meister für Grünpflege im Amt für Stadtgrün, gemeinsam mit seinem Team umgesetzt. Zur weiteren Steigerung der Aufenthaltsqualität in der Böttchergasse wird aktuell die Aufstellung von Bänken und Papierkörben geprüft.
Der Förderverein des Museums für Angewandte Kunst – Freunde des Ferberschen Hauses - wandte sich im November 2024 an das Amt für Stadtgrün, um auf den schlechten Zustand der Grünflächen in der Böttchergasse aufmerksam zu machen. Neben baulichen Mängeln war vor allem die überalterte Bepflanzung ein Problem. Auch die Sichtachse zum Museum für Angewandte Kunst war stark eingeschränkt, ein Umstand, der sich negativ auf das Besuchserlebnis auswirkte.
Die Grünflächen in der Böttchergasse entstanden im Zuge der Stadtsanierung, die im Vorfeld der Arbeiterfestspiele 1984 abgeschlossen wurde. Um das Erscheinungsbild dieser historischen Anlage zu verbessern, entschied das Amt für Stadtgrün, die rund 650 m² großen Beetflächen in zwei Bauabschnitten in Eigenleistung zu sanieren. Im Februar 2025 begannen die Arbeiten am ersten Bauabschnittmit dem Rückschnitt und der Rodung überalterter Gehölze. Dabei wurde großer Wert daraufgelegt, gut entwickelte Pflanzen zu erhalten. Teilweise wurde auch das Erdsubstrat ausgetauscht.
Im März richteten die Mitarbeiter die Randeinfassungen und reinigten die Sandsteinskulpturen „Doppelrelief Landschaft und weiblicher Torso" von Cornelia Schulz sowie „Weiblicher und männlicher Torso" von Guntram Kretschmar.
Im April wurde der stark verdichtete Boden durch eine ortsansässige Fachfirma belüftet. Mit dem zweiten Bauabschnitt wird im Februar 2026 begonnen werden.

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