Sport

Der beste Torwart kommt aus Gera

Lenny Arbeiter von der Geraer Stadtauswahl wurde als bester Turniertorwart beim 23. BAMBINI-Cup ausgezeichnet. Foto: Beate Pauli

Erschienen am 07.02.2023

Von Manfred Malinka 

Gera (NG). Der 23. Internationale Geraer BAMBINI-Cup wurde das erwartete Highlight und endete mit dem souveränen Erfolg der Haupstädter von Tennis Borussia Berlin. Genau drei Jahre und drei Tage wurde kein U8-Hallenturnier für den jüngeren Jahrgang der F-Junioren gespielt, das nun im Januar 2023 für den 2015er Jahrgang stattfand. Zehn Mannschaften aus sechs Bundesländern und Tschechien waren beim Turnier unter der Schirmherrschaft des Geraer Oberbürgermeisters am Start. 

Mit einem Paukenschlag startete der 2023er Cup, siegte doch Don Bosco Bamberg gleich mal 4:0 gegen die Stadtauswahl Gera, die sich aus JFC und SG Gera formiert hatte, um dem TSV Neu-Ulm die Teilnahme zu ermöglichen. Auch der 2:1-Erfolg von Turnier-Neuling VfR Hangelar aus Nordrhein-Westfalen gegen den Vierten aus 2020, TeBe Berlin, nach 0:1-Rückstand, überraschte. Die Jungs aus St. Augustin bei Bonn hatten später mit Frederick Langer den besten Turniertorschützen in ihren Reihen. Neun Treffer hatte am Ende auch der Berliner Oskar Damies erzielt, so dass ein Stechen entscheiden musste. Die Geraer fanden zurück in die Spur, kamen in den Stadtfarben gelb-schwarz zu einem 5:0 über den etwas enttäuschenden VFC Plauen und zu einem Remis gegen Hangelar (3:3). Aber nachdem die Stadtauswahl mit einem 0:4 in das Turnier gestartet war, verabschiedete sie sich mit einem 0:5 gegen TeBe aus der Vorrunde. Das bedeutete Penalty um Platz sieben. 

In der B-Vorrunde wollte Weida, mit einem Sieg gegen Neu-Ulm bei der fünften Teilnahme zumindest das kleine Finale erreichen. Das Spiel gegen die Schwaben war eines der spannendsten im Turnier. So lag Weida zunächst hinten und kassierte unglücklich das 0:2. Die Stimmung unter den 250 Zahlenden in der Halle war auf dem Höhepunkt. Weida steckte aber nicht auf. Trainersohn Matheo Röhr schaffte Anschluss, Ausgleich und Führung in letzter Sekunde für die Ostthüringer – 3:2! Die Weidaer schlugen zum Abschluss die Tschechen von Banik Sokolov mit 2:0 und wurden Gruppenzweiter. 

Traditionell folgten nach den jeweils zehn Staffelspielen die Penaltys um die Platzierungen von fünf bis zehn. Um Platz sieben hielten sich die Geraer mit einem 3:1-Erfolg gegen den JFV Allerlöwen aus Niedersachsen schadlos, hatten sie doch im Vorfeld nur zwei Mal miteinander trainiert. Dennoch ein Dankeschön für die Bereitschaft, gemeinsam etwas getan zu haben. 

Und als nach dem bayerischen Duell um Platz fünf Don Bosco Bamberg, das mit Bastian Schäd das größte Kämpferherz in seinen Reihen hatte, Neu-Ulm 2:1 besiegte, wurden kleines und großes Finale ausgespielt. Die späteren Sieger aus Nordrhein-Westfalen und Berlin ließen ihren ostdeutschen Kontrahenten keine Chance. Hangelar schlug Weida um Platz drei 5:0, TeBe mit dem besten Techniker Bedirhan Eroglu die Reinsdorfer aus der Nähe von Zwickau gar mit 7:0. Ein Titel blieb dennoch in Gera. Nach 2020 ging auch diesmal die Ehrung für den besten Keeper an die Heimmannschaft. Lenny Arbeiter wurde bester Turniertorwart.

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