Sport

Ein Tor fehlt in Remscheid zum Halbfinale

Die U 13 des RSC Gera muss sich bei der Deutschen Meisterschaft im Rollhockey in Remscheid mit Platz fünf begnügen. Foto: Dietrich Franke

Erschienen am 23.07.2024| Jahrgang: NG 15/24

Von Jens Lohse

Gera (NG). Als sehr homogene Mannschaft hat sich die U 13-Rollhockey-Mannschaft des RSC Gera in der abgelaufenen Saison präsentiert.
Mit drei Torhütern und acht Feldspielern hatte das Team des Trainergespanns Dietrich Franke, André Barwinski und Amelie Franke, das von Teammanagerin Janine Franke nach Kräften unterstützt wurde, die Ostdeutsche Meisterschaft dominiert. Gegen die Kontrahenten aus Chemnitz, Böhlitz-Ehrenberg und die Geraer U 11-Vertretung gelangen in neun Begegnungen neun Siege, in denen ein Toreplus von 125 herausgeschossen wurde.
Um sich weiteren sportlichen Herausforderungen zu stellen beteiligte sich die Geraer U 13 auch an der Ostdeutschen Meisterschaft der Unter 15-Jährigen, in der man nur der Geraer Mannschaft den Vortritt lassen musste. Gegen das außer Wertung angetretene Chemnitzer Team, das mit U 17-Spielerinnen aufgefüllt wurde, musste die U 13-Mannschaft des RSC Gera zwei Niederlagen hinnehmen und erreichte ein Unentschieden.
Für die Deutsche U 13-Meisterschaft in Remscheid fühlten sich die Geraer gut gerüstet, hatten allerdings etwas Lospech, weil man die „Todesgruppe" erwischt hatte. Gleich im ersten Spiel ging es gegen NRW-Meister IGR Remscheid, gegen den die Elsterstädter ihre Nervosität nicht ablegen konnten.
„Wir haben zwar gut dagegen gehalten, uns aber zu viele Abwehrfehler geleistet. Außerdem hat vorn die Treffsicherheit gefehlt", bemängelte Trainer Dietrich Franke, dessen Schützlinge anschließend gegen den RESG Walsum auf Torejagd gingen und den Gegner mit einem 11:1-Kantersieg förmlich aus der Halle fegten.
Angesichts von 67 Torschüssen wäre aber auch hier noch mehr möglich gewesen, zumal der letzte Gruppengegner Germania Herringen Walsum mit 13 Toren Unterschied bezwungen hatte. Also musste zum Abschluss gegen Herringen gewonnen werden, um ins Halbfinale einzuziehen. Nach dem frühen Rückstand konnte Ian Poser zum 1:1 ausgleichen. Nach Wiederbeginn riskierten die Geraer mehr. Zwei Tore wurden nicht anerkannt. Stattdessen fing man sich zwei Konter ein, rappelte sich aber sofort wieder auf. Ein Doppelpack von Elian Hoffmann bescherte das 3:3. Ein vom Schiedrichter äußerst strittig abgepfiffenes Break beendete die Halbfinalträume der Ostthüringer.
„Die Enttäuschung war natürlich riesig. Ein Tor hat uns gefehlt, um in die Finalrunde einzuziehen. Das ist schon bitter", meinte Dietrich Franke.
Mit Siegen gegen den Hülser SV Krefeld (5:0) und Walsum (10:3) sicherten sich die Geraer zumindest Rang fünf. Bestnoten in den RSC-Reihen verdiente sich Finja Müller, die bis zum Umfallen kämpfte und alles für ihr Team gab.

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