Wirtschaft

Erster Baum für Geraer SOS-Kinderdorf

Der von Thüringens Staatssekretär Torsten Weil und der Lauschaer Glasprinzessin Rachel van Liere gefällte erste Baum im Thüringer Tannenhof von Dr. Christian Mai geht bald an das Geraer SOS-Kinderdorf. Foto: Jens Lohse

Erschienen am 25.11.2024| Jahrgang: NG 24/24

Von Jens Lohse

Gera (NG). Der Thüringer Tannenhof Geroda hat die Weihnachtsbaumsaison eingeläutet. Gemeinsam mit Staatssekretär Torsten Weil aus dem Thüringer Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft sägte Rachel van Liere, die Lauschaer Glasprinzessin, traditionell den ersten Baum für das SOS-Kinderdorf Gera. Aufgrund personeller Engpässe konnte diesmal kein Vertreter des SOS-Kinderdorfs persönlich anwesend sein. Auch SOK-Landrat Christian Herrgott, Gerodas Bürgermeisterin Gabriele Klauß und Ulrich Haage, Präsident des Gartenbau-Landesverbands Thüringen, waren vor Ort. Weitere Bäume gingen an den DRK-Kreisverband Jena und die Fußballer des Kreisligisten FC Chemie Triptis.
Tannenbäume erfreuen sich in der Weihnachtszeit weiterhin großer Beliebtheit. In fast 50 Prozent aller Haushalte steht an Heiligabend ein geschmückter Weihnachtsbaum. Spitzenreiter sind die ostdeutschen Bundesländer. Glasprinzessin Rachel van Liere ist US-Amerikanerin. Die Glasbläserin aus Lauscha, die schon acht Jahre in Deutschland ist, gab einen Einblick in die weihnachtlichen Traditionen ihrem Heimatland. „Die deutschen Weihnachtsbäume sind sehr schick. Jede Kugel hat ihren Platz. Aber bei uns erzählen die Bäume die jeweilige Familiengeschichte. Da hängen viele über Jahre gesammelte Erinnerungsstücke am Baum, die teilweise über Generationen weitergegeben werden. Das ist jedes Jahr wie eine Zeitreise", erklärte sie.
Dr. Christian Mai, der den Thüringer Tannenhof in Wittchenstein vor drei Jahren übernommen hatte, gab in Sachen Preissteigerung Entwarnung: „Natürlich nehmen wir die Klima- und Preisveränderungen wahr und reagieren darauf. Doch insbesondere die Nordmanntanne ist durch ihre Pfahlwurzel so robust, dass jede Sorge unbegründet ist. Auch preislich wird es keine Schocks geben. Wir werden nicht jede Preiserhöhung an die Kunden weitergeben." So dürften sich die Preise für die Nordmanntanne (22 €) in etwa auf dem Vorjahresniveau bewegen. Den Hof in Wittchenstein entwickelt Dr. Christian Mai stetig weiter. Die Außenwirkung für die Gemeinde wächst. Der Weihnachtsmarkt, der ab sofort täglich ab 9 Uhr geöffnet ist, wurde wiederbelebt. Für den 21./22. Dezember ist ein Weihnachtssingen geplant. Und natürlich können Intrerssierte auf dem Tannenhof ihren Weihnachtsbaum nicht nur mitnehmen, sondern auch selbst schlagen - eine Aktion, die Groß und Klein begeistert.

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