Gesellschaft

Geburtshaus Gera feiert Jubiläum

Zu einer großen Jubiläumsfeier hatten Hebamme Sandy Delitscher und ihr Geburtshaus Gera anlässlich des 30-jährigen Bestehens auf den Flugplatz Leumnitz eingeladen. Vor Ort waren u.a. der am 3. Mai 1995 geborene Christopher Kurth (l.) und das vorläufig letzte der bisher 2.690 Babys, das am 14. Mai 2025 das Licht der Welt erblickte. Fotos: www.bildfeuer.de

Erschienen am 28.05.2025| Jahrgang: NG 11/2025

Von Jens Lohse

Gera (NG). Die Aufregung war groß. Doch alles lief wie am Schnürchen. Am vorletzten Sonnabend feierte das Geburtshaus Gera sein 30-jähriges Bestehen. Auf dem Flugplatz in Gera-Leumnitz waren einige der 2.690 Erdenbürger, die im Geburtshaus Gera das Licht der Welt erblickten, und deren Familien persönlich bei der Jubiläumfeier anwesend.
Kurios: Sowohl der am 3. Mai 1995 geborene Christopher Kurth als auch das bislang jüngste Baby - ein am 14 Mai 2025 zur Welt gekommenes Mädchen - waren vor Ort. In bewegten Worten dankte Sandy Delitscher den anwesenden Familien und Freunden für ihr Vertrauen und ihre Unterstützung. Auch Oberbürgermeister Kurt Dannenberg ließ es sich nicht nehmen, persönlich zu gratulieren und würdigte das Wirken Sandy Delitschers und ihres Geburtshauses sowie dessen Bedeutung für die Stadt in anerkennenden Worten.
Der Weg, das Geburtshaus über 30 Jahre zur festen Institution in Gera zu entwickeln, war kein leichter. Am 1. April 1995 öffnete Sandy Delitscher erstmals die Tür zu den Räumlichkeiten in der Beethovenstraße.
In Burg bei Magdeburg geboren, hatte sie ihre Ausbildung zur Hebamme in Magdeburg und später in Regensburg absolviert, sammelte dort im praktischen Teil bereits Erfahrungen in einem Kreißsaal mit freiberuflichen Hebammen, in der Geburtsvor- und -nachbereitung sowie im Abrechnungswesen. Selbst schwanger brachte sie ihr Kind im Geraer Klinikum zur Welt. „Das war keine schöne Erfahrung, so dass in mir der Wunsch reifte, eine Alternative zur Entbindung im Krankenhaus zu schaffen. Denn es kommt nicht nur darauf an, dass ein Kind geboren, sondern auch wie es geboren wird. Das habe ich mir zum Motto gemacht."
Als 2021 die Geschäftspartnerin Sandy Delitschers von einem Tag auf den anderen ausstieg, wurden die Herausforderungen noch größer. Auch finanziell stiegen die Belastungen.
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