Gesellschaft

Schule als Zentrum sozialen Miteinanders

Stadtrat beschließt 750.000 Euro für Planungsleistung „Bildungscampus Lusan – die junge Mitte"

Erschienen am 12.03.2021

Laut Schulnetzplan sind die Kapazitäten knapp, weiß Sozialdezernentin Sandra Wanzar. „Wir wollen dem modernen Lernen mit differenzierten Räumen, den digitalen Anforderung und den neuen pädagogischen Herausforderungen gerecht werden", betonte Wanzar und bat um Zustimmung für die Sanierung samt Erweiterung der Regelschule „Die Vierte" hin zu einem Bildungscampus Lusan. Dieses Vorhaben umfasst ein großes Areal. „Es ist unser Ziel, am Standort für mehr Entspannung zu sorgen, den künftigen Bildungcampus als sozialen Mittelpunkt und nachhaltig zu einem sozialen Zentrum zu etablieren", betont die Sozialdezernentin. 

Seit der jüngsten Stadtratssitzung ist diese Idee nun beschlossene Sache. Unter dem Arbeitstitel „Bildungscampus Lusan - die junge Mitte" wird zukunftsfähiges, modernes und individuelles Lernen in Lusan entstehen – sofern die Finanzierung gesichert werden kann. Denn aktuell stellte der Stadtrat mit seinem Beschluss lediglich die 750.000 Euro für die Planungsleistungen bereit. Diese sollen in diesem Jahr beginnen, sodass ab 2023 gebaut werden kann. Ausschlaggebend für die Campusentwicklung ist die Sanierung der Regelschule 4. Im derzeit leerstehenden Gebäude in der Elsterberger Straße sollen flexible Räume entstehen. Diese ermöglichen Lernen in unterschiedlichen Gruppengrößen. Insgesamt soll das Areal Regelschule „Die Vierte", Wilhelm-Busch-Grundschule und das Gebäude Elsterberger Straße 6 zu einer dreizügigen Regelschule im Rahmen des Projektes „Bildungscampus Lusan" entwickelt werden. Derzeit werden bis zu 300 Schüler zweizügig unterrichtet, künftig sollen dreizügig bis zu 450 Heranwachsende Platz finden.

Fanny Zölsmann

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