Spielplatz am Gries

Das Piratenschiff auf dem Untermhäuer Spielplatz am Gries ist endlich wieder seetauglich und kann mit seinen kleinen und großen Besuchern auf große Abenteuerreise gehen.

Nach zweiwöchiger Instandsetzung konnte das Heck des Schiffes in diesen Tagen wieder freigegeben werden. Zuvor war der größere Teil des 15 Jahre alten Spielgerätes für mehrere Monate gesperrt, da ihm durch die Hauptuntersuchung im vergangenen Herbst keine Tauglichkeit mehr bescheinigt wurde. „Leider war das Holz zum Teil verfault und stellte eine Gefahr dar. Dies betraf insbesondere die Unterkonstruktion, welche unmittelbar auf den Streifenfundamenten auflag. Hier waren durch den permanenten Wechsel zwischen Nässe und Trockenheit bereits fortgeschrittene Fäulnisprozesse im Gange. Bedingt durch die Corona-Pandemie und die langen Lieferfristen für Bauholz verzögerte sich die Instandsetzung. Nach Erhalt der Holzlieferung am 12. Juli begannen unsere Mitarbeiter sofort mit den Arbeiten", erklärt Uwe Schleicher (r.), Abteilungsleiter Grünpflege im Amt für Stadtgrün.

Ortsteilbürgermeister Reinhard Schmalwasser (l.) freut sich, dass die Kinder seines Ortsteils nun endlich wieder einen komplett nutzbaren Spielplatz zur Verfügung haben, verweist aber gleichzeitig darauf, dass auf den anderen Spielplätzen in Untermhaus auch noch Handlungsbedarf bestehe. „Am Donnerstag treffe ich mich mit dem Baudezernenten, um einen Fahrplan für die Areale am Weinberghof, in der Conradstraße sowie im Hofwiesenpark zu besprechen. In unserem Ortsteil leben viele Familien mit Kindern, denen das Thema Spielplätze sehr am Herzen liegt."

Das Areal am Gries ist einer von 70 kommunalen Spielplätzen in der Stadt Gera und einer der wenigen Themenspielplätze. Beim Fototermin, an dem auch Zimmermann Jacob Bachmann (2.v.r.) und Landschaftsbau-Meister Alexander Fröhlich (2.v.l.) teilnahmen, wurde das Schiff von Kita- und Hortgruppen bereits wieder rege in Beschlag genommen.