Sport

Liebe-Volleyballer im Landesfinale

Konrad Fröhlich (r.) vom Geraer Liebegymnasium setzt sich am Netz im Endspiel des Schulamtsfinales „Jugend trainiert für Olympia“ im Volleyball gegen die Regelschule Oppurg durch. Foto: Jens Lohse

Erschienen am 24.01.2023

Von Jens Lohse

Gera (NG). Beim Schulamtsfinale im bundesweiten Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia" haben die Volleyball-Jungen des Geraer Liebegymnasiums in der Wettkampfklasse III den Sprung ins Thüringer Landesfinale geschafft, das am 2. März ebenfalls in der Panndorfhalle ausgetragen wird. Im Endspiel setzten sich die Schützlinge von Sportlehrer Raphael Kaiser in drei umkämpften Sätzen gegen die Regelschule Oppurg durch. Im ersten Durchgang konnten die Geraer zwei Satzbälle abwehren, behielten an Ende mit 26:24 die Oberhand. In Satz zwei lief bei den Liebe-Gymnasiasten gar nichts zusammen. Beim 12:25 war man chancenlos. Also musste die Entscheidung im Tiebreak fallen. Beide Teams agierten auf Augenhöhe. Beim 8:7 für Gera wurden letztmals die Seiten gewechselt. Bis zum 13:13 konnte sich niemand absetzen, ehe der Gastgeber die letzten zwei Punkte erzielte und mit 15:13 gewann. 

Konrad Fröhlich, Moritz Schreck, Friedemann, Rode, Sammy Edelmann und Melvin Meinhold jubelten. Janpeter Weis, einer der Führungsspieler der Mannschaft und beim Geraer Volleyballclub aktiv, hatte aufgrund einer Erkrankung sein Team nur in der Vorrunde unterstützen können. Die Liebe-Volleyballer hatten in ihrer Gruppe das Friedrichgymnasium Altenburg mit 2:0 Sätzen besiegt, anschließend aber gegen die Staatliche Gemeinschaftsschule Wenigenauma mit 1:2 den Kürzeren gezogen. 

Alle drei Teams waren punktgleich. Das Satzverhältnis entschied in Sachen Gruppensieg zugunsten der Geraer, die im Halbfinale auf das Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz trafen. Beim 25:17 und 25:18 ließ man nichts anbrennen und hatte später auch im Endspiel das glücklichere Ende für sich. „Zwar hat die Konzentration bei uns phasenweise etwas nachgelassen. Am Ende hat es aber trotzdem gereicht. Hier zu gewinnen, war schon unser Ziel", resümierte Sportlehrer Raphael Kaiser, der von Schulsportkoordinator Thomas Schmohl und GVC-Trainer Karsten Schmidt unterstützt wurde. 

Das Erreichen des Finals war auch das Ziel des Liebegymnasiums in der Wettkampfklasse II. Doch daraus wurde nichts. In der Vorrunde war man gegen das Orlatal-Gymnasium Neustadt beim 0:2 (16:25, 16:25) chancenlos, hielt sich anschließend aber gegen das Seckendorffgymnasium Meuselwitz schadlos. 

Allerdings benötigten die Geraer den Tiebreak, um sich mit 25:15, 25:27 und 15:11 zu behaupten. Im Halbfinale wartete das Friedrich-Schiller-Gymnasium Eisenberg als Gegner. Nach einem verschenkten ersten Durchgang (12:25) rappelte sich der Gastgeber in Satz zwei auf, wehrte beim 23:24 einen Matchball ab, um nach dem 26:24 anschließend einen Tiebreak zu erzwingen, in dem man aber nicht an die zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen konnte, Ohne Annahme war nichts zu holen. Nach der 4:15-Pleite blieben die Geraer zumindest im Spiel um Platz drei gegen das Ulf-Merbold-Gymnasium Greiz mit 2:1-Sätzen siegreich. 

Fürs Landesfinale qualifizierte sich das Orlatal-Gymnasium Neustadt durch einen klaren Zwei-Satz-Erfolg gegen Eisenberg. „Wir haben ein sehr ausgeglichen besetztes, aber nicht immer gutklassiges Schulamtsfinale gesehen. Alle zwölf Mannschaften haben ihr Bestes gegeben. Neustadt und Gera waren die verdienten Sieger", urteilte Geras Schulsportkoordinator Thomas Schmohl als Turnierleiter. Unterstützt bei der Durchführung des sechsstündigen Turniers wurde er von zahlreichen Helfern des Geraer Volleyballclubs.

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