Sport

Für Robin Schneider erfüllt sich ein Traum

Triathlet vom TSV 1880 Gera-Zwötzen startet am 13. Oktober bei Ider ronman-WM auf Hawaii

Erschienen am 21.12.2018

 „Den tollen Dingen, die in unserer Stadt und für unsere Stadt passieren, eine Plattform zu geben und sie bekannter zu machen", heißt es in einer Grußbotschaft des Geraer Oberbürgermeisters Julian Vonarb, der den Triathleten vom TSV 1880 Gera-Zwötzen, Robin Schneider, einen Tag vor seinem Abflug zur Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii, in seinem Amtszimmer empfing. Er wünschte dem Geraer Ausnahmeathleten viel Glück und gab ihm als kleine Aufmerksamkeit ein Glas Honig, als etwas für seine Ernährung auf den Weg. Dazu ein, wie er sagte, Stück Stoff mit dem Wappen von Gera, damit er etwas in seiner Hand zum Hochhalten hat. Am 13. Oktober ist es dann für Robin Schneider soweit. Auf ihn warten dann 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,195 Kilometer Marathon. Eine wirkliche Herausforderung. Bildlich gesprochen heißt dies: 76 Bahnen im Geraer Hofwiesenbad schwimmen, danach mit dem Rad von Gera bis Potsdam fahren und anschließend noch zu Fuß von Gera bis Glauchau. „Möge Körper und Geist zusammenspielen, damit am Ende ein für Dich zufriedenstellendes Ergebnis erreicht werden kann", so Julian Vonarb, der versprach, unabhängig vom Ergebnis, den Sportsmann nach seiner Rückkehr wieder zu empfangen. Für Robin Schneider ein bewegender Moment des Abschieds, der sich bei der Stadt Gera mit ihrer Schwimmhalle, seinem Verein TSV, den Trainern und beim Stadtsportbund recht herzlich für die Unterstützung bedankte. „Einfach Toppbedingungen und auch wenn ich nicht in Gera bin, er wohnt derzeit in Chemnitz, komme ich immer wieder gern hierher zurück", freut sich der 29-Jährige auf seinen Start. Kein einfacher Weg für ihn. Im Juni stand dann fest, Robin Schneider ist in Hawaii mit dabei. Beim Ironman Santa Rosa in Kalifornien hat er sich nicht nur den Altersklassensieg in der AK 25-29, sondern auch das Ticket für den Ironman Hawaii in diesem Jahr gesichert, womit für ihn ein riesengroßer Traum Wirklichkeit wurde. In 8:59:05 Stunden belegte er in der Gesamtwertung des reinen Amateurrennens unter den mehr als 1.000 Teilnehmern Rang fünf. Die Grundlagen dafür legte er, wie er sagte, schon mit dem Training über den Winter. Das herrliche Sommerwetter in diesem Jahr hat ihm gut getan. Nun hofft er, dass für ihn am Tag des Ironman die beste Leistung des Jahres herauskommt. Um danach seine Kräfte wieder aufzufrischen überreichte Norbert Kitzmann im Auftrag des Stadtsportbundes Gera dem Athleten einige Vitamin-Leckerlis. Dazu gab es von Margit Rockstroh von der Abteilung Triathlon noch eine Badekappe mit den Initialen des Vereins. Für den Stellenwert dieses Sportereignisses sprach auch, dass bei der Verabschiedung neben dem Vereinspräsidenten Jörg Präßler auch der Präsident des Thüringer Triathlon-Verbandes, Jürgen Rockstroh, anwesend war. Nicht nur, dass er Robin Schneider viel Erfolg wünschte. Er gab auch, eher etwas scherzhaft, seinem Wunsch Ausdruck, dass die Ironman-Weltmeisterschaft eine gute Vorbereitung sei, um dann doch einmal den Power-Triathlon in Gera zu gewinnen. Von Reinhard Schulze

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