Sport

Teilnehmerrekord beim 6. Weidatalcross

Mehr als 500 Teilnehmer gehen beim Schülercross im Rahmen des 6. Weidatalcross in Weißendorf bei Zeulenroda an den Start. Fotos (4): Jens Lohse

Erschienen am 16.09.2024| Jahrgang: NG 19/24

Von Jens Lohse

Weißendorf (NG). Es war ein Tag der Superlative! Der 6. Weidatalcross brach alle bisherigen Rekorde. 1.326 Teilnehmer gingen an den Start. Mehr als 500 davon begaben sich auf die Schülercross-Strecke über zwei Kilometer. „Es war ein begeisterndes Event - richtig cool. Jetzt sind wir dort, wo wir immer hin wollten. Die Größe ist händelbar. Freilich dürfen wir uns in Sachen Starterzahlen nicht mehr verdoppeln", freute sich Gesamtleiter Torsten Jung.
Vereine verschiedenster Sportarten nutzten die Veranstaltung zu Saisonbeginn als teambildende Maßnahme und schufen ein unvergessliches Gemeinschaftserlebnis. Erstmals am Start war auch die zwölfjährige Mia Thieme. Die Siebentklässlerin vom Geraer Liebegymnasium ist Leichtathletin beim LV Gera, wo sie von ihrer Trainerin Katrin Puth zur Teilnahme animiert wurde. „Als wir beim Sommernachtslauf in Münchenbernsdorf mitgemachten, sind wir auf den Weidatalcross aufmerksam geworden und haben uns angemeldet. Zum einen war es anstrengend, zum anderen aber auch spaßig. Ich komme auf jeden Fall wieder. Dann traue ich mir vielleicht auch eine zweite Runde zu", meinte Mia Thieme.
Das sportliche Hauptaugenmerk lag auf den Strecken über 18+ und 7+ km. Zum zweiten Mal nach 2022 setzte sich der Sömmerdaer Daniel Greiner durch. In 1:37:43 Stunden ließ er den Dresdner Vorjahresgewinner Martin Wehner mehr als sechs Minuten hinter sich.
„Die letzten drei Wochen musste ich wegen einer Verletzung am Schienbein pausieren. Aber heute das war genau mein Ding. Niemand konnte mein Tempo mitgehen", freute sich der 40-jährige Sieger, der am Abend noch die zehn Kilometer beim Erfurter Nachtlauf in Angriff nehmen wollte. Rang drei ging wie im Vorjahr an Steve Pitschel vom Clan der Haldenländer.
Bei den Frauen konnte Kathleen Alles (X-Runners Jena) als Schnellste ihren Erfolg von 2023 wiederholen. „Mit dem Sandsack den Berg hochzulaufen, das war für mich am unangenehmsten", verriet sie, die das Ziel mit zweieinhalb Minuten Vorsprung erreichte. In 2:12:30 Stunden ließ sie Tanja Schienagel (München) und Michaela Hellwig (Erfurt) hinter sich.
Auf der kurzen 7+ km-Strecke behauptete sich der Geraer Sebastian Seyfarth, der am Vormittag noch Rang zwei beim
Triptiser Stadtwaldlauf hinter Felix Höfer belegt hatte. Erst in der letzten Woche war er aus Reykjavik heimgekehrt, wo er beim dortigen Marathon unter 5.900 Startern als 18. das Ziel erreicht hatte. „Es läuft derzeit richtig gut bei mir. Mit viel Gymnastik und Stabilitätsübungen habe ich meine gesundheitlichen Probleme überwunden. Die Strecke war sehr anspruchsvoll. Aber ich bin gut durchgekommen", verriet der Sieger im Ziel, der Maik Brändel (Papa´s Krieger) und Till Weiser auf die weiteren Plätze verwies.
Bei den Frauen ging eine Ära zu Ende. Die 25-jährie Wanda Burzik vom Skiverein Triebes ließ in 1:07:56 Stunden Seriensiegerin Katrin Wagner (RFV Rot am See) um 26 Sekunden hinter sich. „Für mich war es die Premiere hier. Ich konnte die Strecke nicht einschätzen. Es war hart. Aber ich war hochmotiviert. Die Wasserhindernisse waren sehr erfrischend", meinte die Lokalmatadorin, die mittlerweile im Eichsfeld zu Hause. Rang drei ging an Nicole Krause von den X-Runners Jena.

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