Teilnehmerrekord beim Neujahrslauf

Früh übt sich: Auch der Nachwuchs war beim 36. Münchenbernsdorfer Neujahrslauf zahlreich vertreten. Foto: Jens Lohse
Von Jens Lohse
Münchenbernsdorf (NG). Die erwarteten Sieger gab es beim Hauptlauf des 36. Münchenbernsdorfer Neujahrslaufs. Remo Reichel vom 1. SV Gera setzte sich über die 10,8 km in 38:04 min durch und blieb damit unter Zeit von Vorjahressieger Max Betsch aus Leipzig, der diesmal nicht gemeldet hatte. „Ich bin stets vor Maja gelaufen. Zum Schluss kam sie immer näher. Da musste ich noch einmal alle Kräfte mobilisieren. Der letzte Berg war ja ohnehin nichts für mich. Die Zeit ist in Ordnung. Die ersten fünf Kilometer habe ich mich gut gefühlt. Zum Schluss war ich platt", meinte der Sieger im Ziel. Mit Maja war Maja Betz gemeint. Die 24-jährige Deutsche Triathlon-Meisterin auf der Langstrecke vom SC Ostheim/Rhön - in Gera zu Hause - hatte schon beim Geraer Silvesterlauf den Streckenrekord pulverisiert und nur einem Mann den Vortritt gelassen. So war es auch diesmal. Nach 38:26 min lief sie als Gesamtzweite über die Ziellinie. Zweiter im Männer-Feld wurde Sebastian Seyfarth (1. SV Gera). Am Vortag hatte er schon den Neujahrlauf im vogtländischen Auerbach über 11,5 km für sich entschieden. Auf den Rängen vier und fünf folgten mit Daniel Rosenberg und Florian Kubek zwei Münchembernsdorfer Lokalmatadoren. Bei den Frauen ordneten sich die Geraer Radsportlerin Beate Zanner (45:08 min) und die Rudolstädterin Fabienne Schmidt auf den weiteren Podestplätzen ein. Über 5,5 km gingen die Laufsiege an den Jenaer Christoph Worsch in 21:46 min, der den Apoldaer Torsten Grosser auf den Ehrenrang verwies. Erst auf Rang drei fogte mit dem Zwötzener Hannes Ruhnke der erste der wie die Feuerwehr beginnenden Nachwuchstriathleten. Schnellste Frau über die 5,5 km war die Hermsdorferin Sandra Waldstädt vor Claudia Schleußing (LV Gera) und Svenja Herzog (LG Berlinchen). Der 3 km-Einsteigerlauf gehörte dem Nachwuchs. TSV-Triathlet Leonas Lifka bezwang Radsporter John Müller (SSV Gera 1990) und Constantin Hilke (1. SV Gera), dessen Schwester Sandrine Hilke als Gesamtdritte bestes Mädchen gefolgt von der Zwötzenerin Alea Zabel war. Beim 1 km-Schülerlauf jubelten die Münchenbernsdorfer. Der achtjährige Erik Hasler hatte die schnellsten Beine. Bei den Mädchen war Frida Kühl nicht zu schlagen. Zum Auftakt hatte der sechsjährige Charlie Großer aus dem Kindergarten Münchenbernsdorf die Stadionrunde beim Bambini-Lauf als Erster beendet.
Mit 426 gemeldeten Läufern durfte sich der 36. Münchenbernsdorfer Neujahrslauf über einen neuen Teilnehmerrekord freuen. „Mehr war für uns nicht zu bewältigen. Nächstes Jahr überlegen wir, wie wir ohne Teilnehmerbegrenzung laufen können. Ein beheiztes Umkleidezelt wäre eine Idee", so Gesamtleiter Florian Kubek, der die 10,8 km in Angriff genommen hatte.
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