Sport

Tradition und Integration

Gastgeber 1. Justiz-SV Gera ist beim 25. Justiz-Cup gegen Turniersieger Gera-Westvororte chancenlos. Foto: Jens Lohse

Erschienen am 09.12.2024| Jahrgang: NG 25/24

Von Jens Lohse

Gera (NG). Viel los war beim 25. Justiz-Cup am Sonnabend in der Panndorfhalle. Der gastgebende 1. Justiz-SV Gera hatte zum Jubiläum seines traditionellen Hallenfußballturniers eingeladen. Seit der Vereinsgründung im Jahr 1998 wird die Veranstaltung regelmäßig ausgetragen. 2000 ging es in der Sporthalle des Bundeswehr auf dem Hain los. In einem Jahr wurden zwei Cups ausgetragen, dafür während der Corona-Pandemie ausgesetzt. Seit 2004 fühlt man sich auch dank des Sportsportbundes und der Geraer Sportstättenverwaltung in der Panndorfhalle heimisch. „Wir haben viele befreundete Vereine eingeladen. Sie kommen aus fünf Bundesländern. Mit der SG Cottbus-Sielow verbindet uns seit fast 15 Jahren eine langjährige Sportfreundschaft. Dorthin fahren war auch regelmäßig zu Gegenbesuchen", erzählte Günther Oehler. Der 77-Jährige ist der Oldie unter den Fußballern des Justiz-SV. „Seit der Gründung des Vereins bin ich dabei", verriet er.
Auch die Integration hat beim Justiz-SV längst Einzug gehalten. Der kurdische Syrer Othman Maarouf gehört zum Aufgebot. Der 41-Jährige kickt schon viele Jahre im Team, arbeitet in drei Schichten bei Electronicon, spricht und schreibt deutsch. Er ist verheiratet, hat ein Kind. „Es macht uns viel Spaß, gemeinsam zu kicken. Er ist bei uns ohne Wenn und Aber anerkannt", so Günther Oehler. Sportlich lief es für den Gastgeber nicht wie erhofft. Mit dem fünften Platz musste man sich zufrieden geben, stellte mit Oliver Zink aber den besten Torhüter. Der Turniersieg ging an den TSV Gera-Westvororte, der mit Ivan Monteiro auch den besten Spieler in seinen Reihen hatte. Auf den Plätzen landeten die SG Cottbus-Sielow, der SV Warburg und der SV Gera-Langenberg.

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