Wackere Zabel-Schwimmer

Die Schwimm-Jungen des Geraer Zabelgymnasiums waren zum dritten Mal in Folge beim Bundesfinale „Jugend trainiert für Olympia“ in Berlin am Start. Foto: Jens Lohse

Von Jens Lohse

Gera (NG). Als einziges Geraer Team hatten sich die Schwimmer des Zabelgymnasiums in diesem Jahr für das Bundesfinale im schulsportlichen Wettbewerb „Jugend trainiert für Olympia" in Berlin qualifiziert. Als Sieger des Landesfinals von Erfurt vertraten die Schüler den Freistaat in der Hauptstadt. Geschwommen wurde in der Schwimmhalle im Europa-Sportpark. Zum Team gehörten Ivan Klassen, Thore Kluge, Paul Meier, Kevin Heise, Ben Ole Müller, Finn Hoffmann, Nicklas Löffler, Liam Quintana und Keno Kluge. In ihrer Freizeit schwimmen sechs der Teilnehmer beim SV Gera, die anderen drei sind Triathleten beim TSV 1880 Zwötzen. In der Endabrechnung sprang für die Zabel-Schwimmer Platz 14 unter 16 Mannschaften heraus. „Wir haben uns wacker geschlagen und uns im Vergleich zu unseren erreichten Zeiten beim Landesfinale um 13 Sekunden verbessert. Das ist beachtlich", meinte Ivan Klasse, der gemeinsam mit Thore Kluge bereits zum dritten Mal in Berlin mit von der Partie war. „Dreimal in Folge haben sich die Jungen fürs Bundesfinale qualifiziert. Das ist schon eine Leistung, zumal wir kein Sportgymnasium sind. Diesmal waren wir mit einer ganz jungen Mannschaft mit Schülern der sechsten bis neunten Klassen am Start. Wir hatten nur zwei U 16-Schwimmer, dafür aber sieben U 14-Schwimmer im Wasser. Für einige war es die erste Reise nach Berlin", verriet Sportlehrer Toni Hempel, der das Team in der Hauptstadt gemeinsam mit Jan Hoffmann, einem sehr engagierten Vater, betreute.
„Unser Ziel war es, nicht Letzter zu werden und die anderen Teams sportlich etwas zu ärgern. Gegen die vielen Sportgymnasien war das nicht einfach. Denn die trainieren zweimal am Tag, während uns derzeit in Gera keine Schwimmhalle zur Verfügung steht", blickte Thore Kluge zurück. In Erinnerung bleiben werden den Zabelgymnasiasten aber nicht nur die eigenen Wettkämpfe. Sie schauten auch beim Beachvolleyball vorbei und erfreuten sich an der coolen Sportart und der Stimmung vor Ort.