Kultur

Zwölf Ansichten vom Schloss Osterstein

Förderverein Stadtmuseum bringt ersten Kalender heraus - Erlös soll dem Haus zugutekommen

Erschienen am 26.11.2020

Rund 800 Jahre hat es die Schicksale der Stadt Gera beeinflusst, es zählt zu den Keimzellen der Stadt Gera, die vor 1025 ersterwähnt wurde. Das Schloss Osterstein ist die Krone der Stadt Gera, wenngleich selbiges heute nur noch zu erahnen ist, gehört es zu den markantesten Punkten der Stadt, ist ein beliebtes Ausflugsziel und ist viel gesehenes Motiv zahlreicher Fotografien und Bilder. Nun kann das Schloss in vielen Facetten für Geraer und Interessierte auch zu einem Blickfang an der heimischen Wand werden. „Wir haben schon länger über eien Kalender nachgedacht und haben diese Idee im Jubiläumsjahr der Stadt in die Tata umgesetzt", erklärt Manfred Taubert vom Förderverein des Stadtmuseums.
Der Kalender zeigt eine Auswahl an Bildern, Bleistiftskizzen, Lithografien, hochwertige Zeichnungen, bis ins 18. Jahrhundert zurück. „Wir haben bewusst auf Fotografien verzichtet und uns ausschließlich auf das grafische Darstellungen konzentriert. Er soll die Ausstellung im November in unserem Haus ankündigen und gleichzeitig auf das Buch rund um das Schloss Osterstein, welches 2021 herauskommen soll, neugierig machen", blickt Matthias Wagner vom Stadtmuseum voraus.

Für viele Geraer hat das Schloss natürlich einen ideellen Wert. „Ich erinnere mich noch an die Ruinen. Doch es gerät immer mehr in Vergessenheit. Wir neugen dazu, zu vergessen. Wir wollen mit diesem Kalender eine Möglichkeit der Identifikation mit der Stadt schaffen", betont Wilfried Martin, Vorsitzender des Fördervereins.

Die Repros für den Kalender fertigte Frank Rüdiger an. Der Kalender wurde in einer Auflage von vorerst 150 Stück bei der Druckerei Gebr. Frank GmbH & Co.KG gedruckt. Er ist ab sofort im Museum selbst, in Brendel's Buchhandlung, bei Schmitt & Hahn und in der Gera Information für 17 Euro erhältlich.

„Schloss Osterstein muss im Gespärch bleiben. Toll, dass in den letzten Jahren die Kunstzone e.V. und der BUGA-Förderverein das Schloss am Leben hielten. Nun können wir gespannt sein, auf den Ausbau neuer Wohnungen", freut sich Stellvertreter Reinhard Bierbaum und Mitglied im Denkmalbeirat über die aktuellen Fortschritte oberhalb Geras.

 

Fanny Zölsmann

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