„Was Politiker nicht sagen...“

Zu einem Blick hinter die Kulissen des Politikbetriebs laden Politik-Ikone Gregor Gysi und Moderator Hans-Dieter Schütt am 21. März um 20 Uhr ins Geraer Kultur- und Kongresszentrum ein.
„Was Politiker nicht sagen, weil es um Mehrheiten und nicht um Wahrheiten geht" - so lautet der Titel des Programms.
Politiker müssen etwas zu sagen haben, aber Reden ist auch gefährlich. Jeder Satz kann aus dem Zusammenhang gerissen, auf die Goldwaage gelegt und vom politischen Gegner bewusst fehlinterpretiert werden. Nichts ist so einfach wie man es gern hätte, aber komplizierte Sachverhalte zu erklären ist in Zeiten von kurzen Aufmerksamkeitsspannen eine besondere Herausforderung. Oft müssen Themen wie die Veräußerungserlösgewinnsteuer erst einmal »übersetzt« werden, um auf ihre Relevanz für die Bürger hinzuweisen und damit ihr Interesse zu wecken. Wer in der Politik erfolgreich sein will, lernt früh das zu sagen, was die Wähler vermeintlich hören wollen. Und das können auch Halbwahrheiten sein.
Der inzwischen 75-jährige Gregor Gysi - 1989-1992 Parteivorsitzender der PDS, 22 Jahre Fraktionsvorsitzender und immer noch Mitglied des Bundestags - erklärt, wie Kommunikation im politischen Betrieb funktioniert, warum die Abgeordneten nicht nach Professionalität aufgestellt werden, welche Redezeitbegrenzungen im Bundestag gelten, warum er sich in Talkshows vor allem an die Zuschauer wendet und weniger an die Mitdiskutanten, wie unterschiedlich Printmedien und Talkshows funktionieren und wie wichtig es ist, Sachverhalte vereinfacht und aber korrekt darzustellen. Ein anekdotenreicher Blick hinter die Kulissen.
Karten über www.eventim.de oder an den bekannten VVK-Stellen
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