Gesellschaft

Gera freut sich auf Malta Thüringen Gastgeber bei Special Olympics

Rene Soboll (2.v.r.) nimmt in Altenburg die Ernennungsurkunde zum Host Town für die Delegation Maltas für die Special Olympics World Games 2023 entgegen. Foto: Stadtverwaltung

Erschienen am 20.10.2022

Gera (NG). Es ist das inklusivste Sommermärchen aller Zeiten. Vom 17. bis 25. Juni 2023 finden in Berlin die Special Olympics World Games statt, die weltweit größte Sportveranstaltung für Menschen mit geistiger und mehrfacher Beeinträchtigung. Doch die Spiele gehen weit über den sportlichen Bereich hinaus und werden auch in zehn Thüringer Kommunen in die Gesellschaft getragen. Über vier Tage, vom 12. bis 15. Juni 2023, sind die Host Towns Gastgeber für die Athleten und deren Angehörige vor Beginn der Wettbewerbe in Berlin. Die Delegationen lernen regionale Besonderheiten kennen und können mit der Bevölkerung in Austausch treten. Inklusion wird damit zur Inspiration. Aus Thüringen wurden insgesamt zehn Kommunen ausgewählt, die Delegationen aus ganz unterschiedlichen Kulturkreisen aufnehmen: Erfurt – Monaco; Jena – Lettland; Weimar – Äquatorialguinea; Gera – Malta; Gotha – Somalia; Altenburg/Rositz – Kosovo; Bad Blankenburg/Saalfeld/Rudolstadt – Sudan. Die Thüringer Host Towns kommen gemeinsam mit dem Special Olympics Landesverband im regelmäßigen Austausch zusammen, um aktuelle Aufgaben und Fragen zu besprechen. So zuletzt am 29. September in Altenburg. Mit dabei war diesmal auch Antonia Brand, zuständige Mitarbeiterin des Host Town Programms des Organisationskomitees aus Berlin, die viele Informationen an die zuständigen Mitarbeiter der Kommunen weitergeben konnte. Aber nicht nur das. In Altenburg wurden an die Vertreter der Kommunen auch die Ernennungsurkunden zum Host Town überreicht. Derzeit stecken die Kommunen mitten in der Planung für die vier Tage im Juni 2023. Transport, Unterkunft, Rahmenprogramm, Begegnungsangebote. All das wird vorrangig in Eigenleistung durch die Kommunen erbracht und organisiert. In fast jeder Kommune werden aber auch Vereine eng in das Projekt eingebunden. Denn auch nach den World Games soll etwas hängen bleiben. Die benannten Kommunen haben sich der Inklusion verschrieben, weil ihnen und ihren Entscheidungsträgern das Thema wichtig ist, trotz der vielfältigen anderen Herausforderungen, mit denen sich eine Verwaltung heutzutage konfrontiert sieht.

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