Kultur

Mark Jischinksi liest aus

„Karla, das Leben und ich”

Erschienen am 27.11.2020

Anekdoten aus dem wahren Leben, Beziehungswirren zwischen Männern und Frauen, klassisches Schubladendenken – all das und noch viel mehr führt Mark Jischinski den Zuhörern vor Augen, wenn er am Freitag, 30. Oktober, 20 Uhr, zur Lesung in die Kleine Komödie Gera e.V., ehemaliges Hugo, Späthepassage, einlädt. Unterhaltsam, mit gewissem Charme und genussvollem Wortwitz macht er klar: Es geht jeder und jedem so. „Es ist das erste Wochenende nach langer Zeit, das wir nicht verplant haben. Weder sind Freunde zu besuchen, noch Eltern und Schwiegereltern und auch sonst erscheinen der Samstag und Sonntag in jungfräulicher Unschuld und warten maximal darauf, mit Müßiggang und Nichtstun gefüllt zu werden. Doch die Klarheit des Faulseins und Laufenlassens wird durch dunkle Wolken getrübt, als Karla zum Frühstück das Unmögliche ausspricht. Ich bin mir zunächst sicher, mich durch die sonoren Kaugeräusche meines Mundes verhört zu haben. Der Speisebrei bleibt sofort an Ort und Stelle – zwischen den Zähnen, am Zäpfchen, im Hals – und ich habe das dringende Bedürfnis zu spülen. Nicht mit Wasser, nein mit Alkohol. „Wie bitte?", frage ich, nur um sicherzugehen. „Wollen wir heute nicht einmal zu IKEA fahren?", wiederholt Karla in freudiger Erwartung meiner Zustimmung", steht es ins einem Buch.
Man darf gespannt sein, welche Schubladen Mark Jischinski ziehen wird. Nehmen Sie Platz!

 

Fanny Zölsmann

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