Politik

Gera muß gerettet werden

OB-Kandidat der AfD Wieland Altenkirch

Erschienen am 20.02.2024| Jahrgang: NG 4/24

Gera (NG). Seit über 50 Jahren bin ich, Wieland Altenkirch, Gerscher und wohne in Aga. Geboren wurde ich am 19. Februar 1963 in Werdau. Zwar geschieden, lebe ich wieder mit meiner Frau zusammen und habe drei Kinder. Nach meiner Ausbildung zum Facharbeiter für Krankenpflege studierte ich von 1982 bis 1988 in Greifswald Medizin. Danach leistete ich meinen Militärdienst als Arzt, erst bei der NVA und dann bis 1993 bei der Bundeswehr. Seitdem bin ich als selbstständiger Not- und Honorararzt in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt tätig. 

Für die SPD saß ich von 1999 bis 2004 im Geraer Stadtrat, fand aber, da sich die SPD immer weiter von den wirklich relevanten Belangen unserer Bürger abwandte, meine neue politische Heimat in der AfD. 

Gera befindet sich seit Jahren in der Haushaltsicherung, was auch ein Zeichen getroffener Fehlentscheidungen der letzten Jahrzehnte ist. Seitdem scheint Gera nur noch mangelverwaltet zu werden – die Wurzeln des Übels werden aber nicht oder kaum angepackt. Verschwendete Mittel für Ideologieprojekte helfen Gera nicht aus der Finanznot, ebenso wenig, wie das nötige Kapital durch Steuer- und Gebührenerhöhungen zu beschaffen, was die derzeitige Abwärtsspirale noch weiter vorantreibt. 

Gera braucht eine andere Willkommenskultur - eine Willkommenskultur für Unternehmen. 

Als Oberbürgermeister würde ich mich dafür einsetzten, Gera für Unternehmen interessanter zu gestalten, denn mit gesunden und neuen Unternehmen kommen neue Arbeitsplätze und Kapital in die Stadt, was natürlich notwendig ist, um weitere Projekte zu finanzieren. Dazu ist es nötig, ganz Gera für Bewohner und Besucher attraktiver zu gestalten. Ein Innenstadt-, Verwaltungsstandort- und Sicherheitskonzept sind mit dem Stadtrat und den hervorragenden Mitarbeitern der Stadtverwaltung zu erarbeiten und umzusetzen. Außerdem muss die vorhandene Infrastruktur erhalten und ausgebaut werden. Dazu zählen nicht nur Straßennetz, Fahrradwege, unsere öffentlichen Gebäude und der ÖPNV, sondern auch unsere Schulen, das Sicherstellen der medizinischen Versorgung, ein ausgewogenes Kultur- und Freizeitangebot, sowie eine digital erreichbare, moderne und schlanke Verwaltung. 

Klima- und sogenannte „Demokratieprojekte" werde ich nicht unterstützen, denn wir leben in einer Demokratie und das Klima werden wir aus Gera heraus weder ändern können noch dafür mit Wohlstandsverlusten bezahlen wollen. 

Ein Oberbürgermeister ist an Recht und Gesetz sowie das Votum des Stadtrates gebunden. Das bedeutet aber auch, geltendes Recht konsequent umzusetzen und zum Wohle der Gerschen anzuwenden. So werde ich nicht nur alle Möglichkeiten ausreizen, Asylbewerbern ohne Bleiberecht Gera so unattraktiv wie möglich zu machen, sondern auch die Besitzer von Schrottimmobilien zum Handeln zu bewegen. 

Über drei Jahrzehnte war es meine Berufung, Menschen zu retten – jetzt ist Gera dran. Meine Heimatstadt Gera ist es wert, gerettet zu werden, und dafür würde ich sogar meinen geliebten Beruf als Notarzt aufgeben. 

Ihr Wieland Altenkirch

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