Politik

Niemals wieder!

AfD-Stadtratsmitglieder zeigen Trauer und Solidarität am 9. November.

Erschienen am 14.11.2023| Jahrgang: NG 23/23

Von Bert Botschek Auch dieses Jahr waren Kerstin Müller, Dr. Eike Voigtsberger und Bert Botschek wieder bei der Gedenkveranstaltung für die durch die Nationalsozialisten und ihre gehorsamen Mitläufer verfolgten und ermordeten Juden. Diesmal erschien die Teilnehmerzahl größer als in den letzten vier Jahren. Ob es an den nun wieder an Juden verübten grausamen Verbrechen durch Angehörige der Hamas und ihrer palästinensischen Gefolgsleute, an den hier bei uns im Land agierenden Propagandisten dieser Terrororganisation oder einfach an der Tatsache lag, dass man sich seitens der LINKEN nicht auf eine, in den letzten Jahren vorab stattfindende Eigenveranstaltung geeinigt hatte, kann ich nicht sagen. Wohl aber war zu bemerken, dass allen Anwesenden die steigende Gefahr des Antisemitismus mehr als deutlich bewusst geworden scheint. 

Natürlich waren in der Folge am Ende der per se sehr andächtigen Gedenkveranstaltung die krakeelenden Kommentare von Lückmann und Co. zu vernehmen, als wir im Namen der Geraer AfD-Fraktion ein Blumengebinde ablegten. Doch wir haben uns durch derlei, das Gedenken an die Millionen Opfer störende Geschrei nicht provozieren lassen. Bedenklich ist dennoch, dass eine ältere Dame sagte, wir sollten uns schämen. Wofür? Dafür, dass wir der durch die Nazis und ihre Mitläufer/-täter ermordeten Opfer gedenken? Dafür, dass wir unsere Solidarität mit dem weiterhin verfolgten Judentum bekunden? Davon werde ich mich niemals abbringen lassen. In diesem Sinne ist NIEMALS WIEDER auch heute Abend.

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