Kultur

Posthumus-Denkmal zur Probe aufgestellt

Am 21. Juni stellte die „Interessengemeinschaft zur Wiedererrichtung des Heinrich Posthumus-Denkmals“ beim Kulturbund Gera auf dem Johannisplatz eine Testversion auf. Knapp 95 Jahre lang bis 1958 hatte das Original am selben Ort gestanden. Foto: Jens Lohse

Erschienen am 28.06.2023

Gera (NG). Braucht Gera wieder ein Posthumus-Denkmal? Die Frage ist mit einem klaren „Ja" zu beantworten. Mit der Neugestaltung des Platzes rund um das „Rutheneum seit 1608" ist das Fehlen des Denkmals noch spürbarer geworden. Heinrich der Jüngere Reuß von Plauen (1572-1635) mit dem Beinamen Posthumus übernahm im Alter von 23 Jahren bereits 1595 die Regierung des Fürstenhauses Reuss jüngere Linie. Im Verlauf seiner Regierungszeit erwarb er sich Verdienste als Begründer des gewerblichen Wohlstands, durch den Ausbau der Rechtspflege und des Bildungswesens. Die Gründung des Gymnasiums Rutheneum ist sein Werk. Sein Denkmal auf dem Johannisplatz wurde 1863 eingeweiht und 1958 entfernt. Am 21. Juni 2023 sollte mit der Aufstellung des aus Holz und Pappe gefertigten Modells eine Vorstellung über den Standort und die Größe des Denkmals gegeben werden. Die Geraer Bürger sind aufgerufen, sich zu äußern, zu beteiligen und sich auch ideell und finanziell einzubringen. Zugleich ergeht der Aufruf an Stadtverwaltung unf Stadtrat, sich zu positionieren. Das Podest stammte von Weise-Holz aus Bad Köstritz, die Posthumus-Vorlage vom Gymnasium nebenan. Verantwortlicher Koordinator ist Manfred O. Taubert.

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